Wir erklären Euch kurz, wie die Abläufe hier im Reflexologie-Zentrum funktionieren:
Der Patient meldet sich bei der Sekretärin, zahlt 20 Soles (ca. 7$) und erhält einen Zettel, den er ausfüllen muss (Name, Geburtsdatum, Adresse nur beim ersten Mal, Medikamente, Arztverordnungen, Schmerzen und ob sie schon mal da waren). Danach setzt er sich in den Warteraum und hat Geduld, bis er von einem Therapeuten abgeholt wird. Patienten die einen vereinbarten Termin haben, kommen schneller an die Reihe. Unangemeldete Patienten warten manchmal bis zu 2 Stunden.
Der Therapeut bekommt von der Sekretärin (Edel) einen Patientenzettel und ruft den betreffenden Patienten im Wartesaal auf. Wenn der Patient zur ersten Behandlung hier ist, wird er von Jeannine untersucht. Danach erklärt sie dem Therapeuten genau welche Schwerpunkte er bei der Behandlung setzen muss. Wenn der Patient schon einmal hier war, sucht der Therapeut mit seinem Zettel eine weitere Sekretärin (Susi, bei der wir zum Mittagessen waren, sie ist die Schwester von Maria.......) auf, die im PC die Krankheitsgeschichte hervorsucht und sie dem Therapeuten mitteilt. Danach führt der Therapeut seinen Patienten zu einem der Massageplätze und beginnt zu massieren. Auf der Rückseite des Patientenzettels werden alle schmerzhaften Punkten aufgeschrieben. Nach der Massage führt man den Patienten erneut zu Schwester Jeannine, um ihn von ihr nachkontrollieren zu lassen (wir haben einige harte Zurechtweisungen erlebt, glücklicherweise, war sie mit unserer Arbeit zufrieden:-)). Die Patientenzettel werden bei Edel gesammelt, die sie am Ende der Oeffnungszeiten (13.00 Uhr) zählt. Am nächsten Tag werden die Zettel von Susi bearbeitet und in den PC getippt.
Abends gingen wir mit Jeannine aus. Sie zeigte uns die Altstadt von Lima mit all ihren herrlichen Gebäuden. Wir gerieten in eine Prozession der Schutzpatronin des Militärs.
Alle Vortragenden (wir finden das v.... richtige Wort nicht!!!) bekamen am Ende des Kongresses eine riesige peruanische Tisch- oder Bettdecke. Da Jeannine weiss, dass wir ein bisschen sehr heikel sind, durften wir uns gestern auf dem Handwerkermarkt etwas aussuchen. Wir entschieden uns für verschiedene peruanische Musikinstrumente.
Danach kam die spezielle Geburtstagsüberraschung: Wir besuchten den Wasserspielepark bei Nacht. Es war herrlich.
Auf dem Nachhauseweg mit dem Taxi entwichen uns nur 3 kleine Angstschreie!!!
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