Samstag, 19. September 2009

Reisetagebuch: 7. Tag

Tagwache: 4.45 Uhr, Abfahrt des Busses zum Kongresszentrum 6.00 Uhr.
Nachdem wir mit Räucherstäbchen zwangsbeduftet wurden, machte sich der Bus mit 50 singenden Therapeuten auf den einstündigen Weg.
Danach begann das grosse Warten. 900 Therapeuten mussten eingeschrieben werden, was erst um 10.00 Uhr erledigt war. Um die Verspätung aufzuholen, wurde der langersehnte Coffeebreak am Morgen gestrichen.


Wir genossen 3 spannende Vorträge, den ersten von Schwester Jeannine über die Grundlagen der Reflexotherapie,
den zweiten von Dr. Leopoldo Martos Boluda aus Spanien über die Geheimnisse der TCM und der dritten von Dr. Oscar Hutterer aus Mexiko (Präsident der Weltorganisation der Traditionnellen Medizin) über die Geschichte und Erfolge der Reflexologie.
Als Krönung dieses Vortrages wurde Schwester Jeannine eine Medaille verliehen, als Dank und Wertschätzung ihrer reflexologischen Arbeit in Peru.
Wie es in Peru üblich ist, wurde das Programm der Workshops über den Haufen geworfen. Diese finden nicht wie geplant mit 200 Personen je 4 mal in kleinen Säälen statt, sondern im grossen Konferenzsaal vor allen Teilnehmenden, jedoch nur einmal. Für uns bedeutet dies, das wir auch die anderen Workshops miterleben dürfen.
Den lang ersehnten Coffeebreak gab es endlich am Nachmittag. Von zwei netten Herren wurden wir aufgefordert für die Specialguests (wir gehören auch dazu) Kaffee zu holen. Einige Sekunden später sassen wir bei ihnen im Auto und fuhren quer durch Lima. Nach einer halben Stunde erreichten wir endlich das Starbucks, um für alle Kaffee zu besorgen. Zwar verpassten wir den grössten Teil des ersten Workshops, amüsierten uns jedoch köstlich.
Als krönenden Abschluss durften wir eine peruanische Tanz- und Musikpräsentation miterleben. Wir waren überwältigt von der Ausgelassenheit und Emotionalität der Kongressteilnehmer......es war Party pur.
PS: Wir wissen nun endlich, warum sich die Schweinegrippe in Südamerika so schnell verbreiten konnte: Heute wurden wir mindestens von 200 extrem fremden Menschen umarmt und abgeküsst.......grunz!

2 Kommentare:

  1. Ja die Schweinegrippe dafür müsst Ihr nicht nach Peru, ich hab sie wohl hier in der Schweiz - bim im Moment wirklich krank - mit Fieber und allem...

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  2. Hallo ihr zwei Lieben!
    Die ersten paar Worte und das Foto erinnern mich sofort an SisterAct :-)) grins!
    Sogar ein Starbucks habt ihr. Na dann, Prost!
    Viel Spass beim Weiterhin-umarmen!
    Manuela

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