Dienstag, 22. September 2009

Reisetagebuch 11. Tag

Unser einziger freier Tag in Lima!
Wir genossen es den Tag langsam zu starten.....
Es war herrlich, in Ruhe das Morgenessen zu geniessen, mit Jeannine und Grace (eine mexikanische Therapeutin) zu plaudern und Karten zu spielen.
Schwester Senena bot uns an, sie zum nahen Markt zu begleiten, was wir natürlich sofort annahmen. Vor dem Abmarsch wurden wir auf das genaueste untersucht: Uhren, Schmuck, Geld, Natel und Photoapparat wurden uns von den Schwestern abgenommen. Anscheinend wohnen wir hier in einer der gefährlichsten Gegenden von Lima, wir haben sogar erfahren, dass viele Taxis nicht bis in dieses Quartier fahren, da sie Angst vor Ueberfällen haben.
Behütet wie ihr Augapfel, führte sie uns durch die Marktstände. Eine solche Auswahl und Menge von Früchten und Gemüsen auf kleinsten Marktständen haben wir noch nie gesehen. Ein schweizer Nahrungsmittelinspektor würde auf der Stelle in Ohnmacht fallen, ganz im Speziellen in der Fleischhalle. Laurence hat sich heute ernsthaft überlegt Vegetarierin zu werden, das soll was heissen!

Zum Mittagessen sind wir bei Marias Familie eingeladen (keine Ahnung, wer Maria ist) und am Nachmittag hat uns unsere Uebersetzerin Chris zu Kaffee und Kuchen im reichen Viertel von Lima eingeladen. Die Reise dorthin dauert fast eine Stunde. Unser lieber Privatchauffeur Dani bringt uns, wie wir nach Hause kommen wissen wir noch nicht!

Das peruanische Essen schmeckt wunderbar. Eine besondere Spezialität ist roher Fisch mit viel Zitrone und Kräutern mariniert. Die Peruaner essen dies täglich. In einem Edelrestaurant kamen wir in dem Genuss, dieses Nationalgericht zu kosten. Es hat so gut geschmeckt!!!!! In der folgenden Nacht machten sich jedoch unsere Gedärme bemerkbar:-) Ab 4 Uhr morgens war das WC dauernd besetzt......

Hier im Kloster werden wir von Schwester Senena (eine Philipina) kulinarisch verwöhnt. Es gibt Reis, Reis und Reis und manchmal Kartoffeln, es schmeckt wunderbar, da es jedesmal anders zubereitet ist.

1 Kommentar:

  1. Liebe Andrea, liebe Laurence
    Mit Freude und Schmunzeln lese ich eure Berichte. Ich kann mir vorstellen, wie begeistert die Leute von euch sind. Uns (oder sicher mal mir!) geht es genauso. Nun hoffe ich doch sehr, dass sie euch wieder aus dem Land lassen. Wünsche euch noch eine gute Heimreise und freue mich aufs Wiedersehen.
    Welcome back. Sabine

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