Sonntag, 16. Dezember 2012

Kalte Finger, kalte Zehen

Wer leicht friert, sollte Lebensmittel zu sich nehmen, die den Körper wärmen - Ernährungstipps für die Wärme von innen

Die kalte Jahreszeit hat ihren Höhepunkt erreicht. Draußen ist es kühl und nass, kalte Finger und Zehen gehören bei vielen Menschen zum Winter-Alltag.

Wärmende Lebensmittel
Egal ob Fleisch, Beilagen, Gemüse, Getränke oder Gewürze: wärmende Lebensmittel gibt es zu jeder Jahreszeit. Das Fleisch betreffend, hat vor allem rotes Fleisch wie Rind, Schwein, Lamm, Wild und Ente eine wärmende Wirkung. Walnüsse, Maroni und Haselnüsse wärmen ebenfalls von Innen. Getreide wie Reis, Hirse oder Dinkel, das in seiner Wirkung an sich neutral ist, kann durch Anrösten und anschließendes Kochen eine erwärmende Wirkung verliehen werden.
Nicht zu vergessen sind die traditionellen Wintergemüse wie Rote Rüben, Kohl, Rot- und Sauerkraut, Kürbis, Lauch und Zwiebel. Diese Gemüsesorten sind zusätzlich wichtige Vitamin-Lieferanten und stärken die Abwehrkräfte.
Gewürzen kommt im Winter ebenfalls eine besondere Bedeutung zu. So heizen Zimt, Fenchel, Anis, Sternanis, Gewürznelken, Kardamon, Chilli, Pfeffer, Ingwer oder Knoblauch unserem Körper ein. "Diese Gewürze werden auch nach unserer Tradition schon seit Generationen in der kalten Jahreszeit vermehrt verwendet. Sei es im Glühwein, im Lebkuchen oder in der Weihnachtsbäckerei", erklärt Nichterl.
Einem Häferl Glühwein oder Punsch sei ebenfalls nichts entgegen zu setzen. "Diese Getränke gehören bei uns wie die Weihnachtsbäckerei traditionell zur Vorweihnachtszeit und das nicht ohne Grund: Wenn man es in der kalten Jahreszeit im Freien aushalten möchte, braucht man nicht nur warme Kleidung, sondern sollte sich auch von innen wärmen - Alkohol besitzt diese Wirkung. Kombiniert mit den klassischen Glühwein- und Punschgewürzen wie Zimt und Nelke wird dies noch forciert", so die Ernährungswissenschafterin. Zu beachten sei allerdings, dass warmer Alkohol und ein hoher Zuckerzusatz die Alkoholaufnahme wegen der verstärkten Magen-Darm-Durchblutung beschleunigt und schneller betrunken macht.

Quelle: Ursula Schersch

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen