Neues aus Lima

Corazón para sanar
Manos para curar

Die Patienten bringen selber ein Tüchlein und Niveacreme zur Behandlung mit. Manchmal beklagen sie sich über lange Wartezeiten. In Sekundenschnelle überprüft und korrigiert die Schwester Jeannine die medizinischen Diagnostik, die meistens ungenau und falsch ist. Kein Labor kann mit ihr Schritt halten. Wer das nicht mit eigenen Augen gesehen hat, glaubt es nicht.
Alle Patienten, so ungefähr 80-100 werden bei der Ankunft und beim Entlassen von ihr überprüft. Die Therapeuten erhalten von ihr exakte Anweisungen für die Behandlung. Die Patienten werden schon ab der ersten Behandlung auf Diät gesetzt und werden von den Mitarbeiter hinsichtlich Ernährung beraten.
Schwester Jeannine unterstützt die natürliche Verhütung und redet den Frauen, die die Pille nehmen heftig ins Gewissen.
Die Behandlung fängt mit einem Gebet an und auf.
Die Schwester Jeannine hat eine unglaubliche Energie. Ich habe keine Chance mit ihr Schritt zu halten. Sie hat sehr viel Humor und es wird sehr viel gelacht mit den Patienten und Mitarbeitern. Sie schenkt jedem Patienten viel Hoffnung, Vertrauen, Optimismus und Präsenz.
Dreimal die Woche darf ich mit den anderen Schülern von 16 - 20 Uhr in den Unterricht. Wir werden unterrichtet in Spiritualität, Anatomie, TCM, Ernährungslehre, Biologie und Bioethik. Eine theoretische und praktische Ausbildung in Lima dauert ein Jahr. Die Schüler erhalten enorm viel Wissen übermittelt.
Ohne Spanischkenntnisse ist man hier recht verloren. Man lernt aber schnell.

Viele liebe Grüsse
Irène

Pause

Nun sind Ferien, auch unser Blog macht Pause!
Wir wünschen Euch allen ruhige, sonnige, heisse und vor allem erholsame Sommerferien.

Irène in Lima

Irène Gnos, geprüfte 1. Stüfelerin, ist für 4 Wochen nach Peru gereist. Ab und zu wird sie uns einen Bericht von Lima und der Station von Schwester Jeannine auf dem Blog einstellen.
Hier ihr erster Bericht:

Ich bin gut, nach langer Reise angekommen. Das Wetter ist angenehm. Am Sonntag und Montag hatten wir zwei Feiertage.
Heute konnte ich zum ersten Mal zusehen wie hier gearbeitet wird. Margarita hat mir die Fussmassage auf Spanisch gezeigt und erklärt. Die Patienten bringen alle ihr Tüchlein und Niveacreme selber mit. Die Buschauffeure haben heute gestreikt, darum hatten wir nur 52 Patienten bei zwölf Therapeuten. Alles ist hier sehr gut organisiert. Ich bin gespannt auf den nächsten Tag.

Viele liebe Grüsse aus Lima
Irène